Es gibt Momente in unseren Seminaren, in denen wir selbst staunen, wie mühelos das Zusammenspiel zwischen uns funktioniert. Ein Blick reicht, eine kleine Geste – und schon wissen wir, was die andere gerade denkt. Wir greifen den Ball auf, spielen ihn weiter, geben Impulse – und halten dabei den Flow im Raum lebendig.
Das fühlt sich nicht nur gut an. Es zeigt auch: So, wie wir als Trainerinnen zusammenarbeiten, funktioniert auch Teamarbeit in Unternehmen, wenn sie ihre ganze Kraft entfalten wollen.
Zwei Persönlichkeiten – ein Team, eine Richtung
Wir sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Das ist keine Schwäche, sondern unsere größte Stärke. Manche Teilnehmende fühlen sich mehr von der einen angesprochen, andere mehr von der anderen – und genau das macht die Mischung so wirkungsvoll.
Übertragen auf Unternehmen heißt das: Ein starkes Team lebt von Unterschiedlichkeit. Menschen bringen verschiedene Stärken, Erfahrungen und Blickwinkel ein. Entscheidend ist nicht, dass alle gleich sind – sondern dass sie ein gemeinsames Verständnis haben, wohin die Reise geht.
Unser roter Faden ist das, was im Unternehmen die Vision oder die Strategie ist: Die Richtung ist klar. Doch wie wir dorthin gehen, bleibt offen genug, damit jede:r seinen Stil einbringen kann.
Vertrauen als Basis erfolgreicher Zusammenarbeit
Häufig erleben wir in Firmen, dass Mitarbeitende oder Führungskräfte nebeneinander arbeiten, anstatt miteinander. Da wird um Einfluss gerungen, Positionen verteidigt, und Energie fließt in Konkurrenz statt in Kooperation.
Wir erleben es anders. Keine von uns beiden muss im Vordergrund stehen. Keine muss die „Egonummer“ spielen. Wir wissen, was wir können, und wir wissen, dass wir uns blind aufeinander verlassen können.
Teams, die das lernen, gewinnen unglaublich viel. Wenn Vertrauen da ist, entsteht Raum für Kreativität. Dann muss niemand ständig beweisen, was er kann. Dann geht es nicht mehr um „Ich“, sondern um das gemeinsame „Wir“.
Bälle zuspielen heißt: Teamarbeit im Flow
Unsere Seminare leben davon, dass wir uns gegenseitig die Bälle zuspielen. Mal eröffnet die eine ein Thema, und die andere ergänzt es mit einer praktischen Übung. Mal bringt eine ein Beispiel aus dem Alltag ein, und die andere spitzt es mit Humor zu. Für die Teilnehmenden wirkt das abwechslungsreich, lebendig und voller Energie.
Das lässt sich eins zu eins auf Unternehmen übertragen. Denn auch in Projekten, Meetings oder strategischen Diskussionen geht es darum, im Flow zu bleiben:
- Nicht den Ball zu blockieren, sondern ihn aufzunehmen und weiterzuspielen.
- Ideen nicht kleinzureden, sondern aufzubauen.
- Sich gegenseitig den Rücken zu stärken, statt einander auszubremsen.
Wenn das gelingt, entsteht ein Arbeitsfluss, in dem Leistung fast mühelos wirkt. Genau diesen Zustand wünschen sich Unternehmen: produktive, fokussierte und menschliche Zusammenarbeit.
Humor als Erfolgsfaktor im Team
Wir nehmen unsere Arbeit ernst. Uns selbst aber nicht immer. Das macht einen Unterschied.
Denn Humor ist für uns ein Schlüssel, um Herausforderungen leicht zu nehmen. Wenn mal etwas hakt, wenn eine Pointe nicht zündet oder eine Methode ins Stolpern gerät, dann können wir darüber lachen – und das nimmt die Schwere.
Auch Teams profitieren enorm von dieser Haltung. Wer über sich selbst lachen kann, bleibt flexibel. Wer den anderen mit Humor begegnet, entschärft Konflikte, bevor sie eskalieren. Und wer Leichtigkeit in den Arbeitsalltag bringt, sorgt für eine Energie, die ansteckend ist. So bleiben Motivation und Leistungsfähigkeit erhalten.
Gemeinsames Verständnis – gemeinsamer Erfolg
Unser Zusammenspiel funktioniert, weil wir ein gemeinsames Fundament haben. Wir kennen unseren roten Faden. Wir wissen, was uns antreibt. Wir haben ein gemeinsames Bild davon, warum wir tun, was wir tun.
Für Unternehmen bedeutet das: Unterschiedlichkeit braucht einen verbindenden Rahmen.
Wenn Klarheit über Ziele, Werte und Spielregeln fehlt, wird Unterschiedlichkeit schnell zum Chaos.
Ist Klarheit da, wird Unterschiedlichkeit zum Motor für Teamentwicklung, Leadership und Zusammenarbeit.
Das ist der entscheidende Unterschied zwischen einem Team, das nebeneinander arbeitet – und einem Team, das miteinander Wirkung entfaltet.
Fazit: Teamarbeit ist Haltung
Wir geben Seminare zu zweit, weil wir überzeugt sind: Zusammen entstehen mehr Energie, mehr Wirksamkeit und mehr Leichtigkeit.
Das ist nicht nur unsere Methode. Es ist unsere Haltung – und genau die brauchen auch Teams in Unternehmen:
- Unterschiedlichkeit akzeptieren.
- Vertrauen schenken.
- Sich die Bälle zuspielen.
- Humor bewahren.
- Ein gemeinsames Ziel im Blick behalten.
Wenn das gelingt, entsteht ein Arbeitsfluss, in dem Leistung fast mühelos wirkt. Und genau diesen Zustand wünschen sich Unternehmen: produktiv, fokussiert – und gleichzeitig menschlich und leicht.
So entsteht nicht nur ein gutes Seminar. Sondern auch in Unternehmen ein Team, das wirklich wirksam ist.